Der Säulenofen sorgt nun durch seine präzise Temperaturregelung dafür, dass die Temperatur der Säule auf einem bekannten und konstanten Wert gehalten wird. Dadurch werden die Ergebnisse verglichbar und reproduzierbar.
Schnellere Wasch- bzw. Messzyklen
Durch eine höhere Säulentemperatur sinkt die Viskosität der Probe bzw. des Lösemittels, was zur Folge hat, dass bei gleichbleibendem Druck eine deutlich höhere Flussgeschwindigkeit erzielt wird. Dadurch lassen sich sowohl die Mess- wie auch die Spülzyklen deutlich beschleunigen.
In einem gegebenen Zeitraum lassen sich dadurch deutlich mehr Proben messen als bei der selben Messung bei Raumtemperatur.
Ermöglicht den Einsatz von längeren Säulen bei gleichbleibendem Druck
Die Säulenlänge ist oft durch den maximalen Druck der HPLC limitiert. Sinkt nun durch die höhere Säulentemperatur die Viskosität der Probe bzw. des Lösemittels, kann bei gleichbleibdendem Druck eine deutlich längere Säule eingesetzt werden.